Spanien darf
für sich den Ruhm in Anspruch nehmen, |
Die Rose aus dem Garten zu Agreda ist bis heute nicht verblüht. Wer hat nicht
schon gehört von dem grandiosen Werk, das seinesgleichen sucht: Maria
von Agreda hatte viele Visionen und bekam Mitteilungen über das Leben der
Gottesmutter Maria, damit sie alles niederschreibe für die heilige Kirche. Die
Gottesmutter selbst war ihre Lehrmeisterin (siehe Kapitel 1, „Vorbereitende
Gesichte der Verfasserein“). Päpste zollten dem Werk Annerkennung und es war
Papst Pius XII., der der Übersetzerin des Werkes in die deutsche Sprache, Sr.
Assumpta Volpert S.Sp.S., größtes Lob spendete und ihr mit dem Schreiben
vom 27. Juli 1955 den Apostolischen Segen erteilte. Maria
von Agreda lebte von 1602 bis 1665 in Spanien, zuletzt als Äbtissin des
Klosters von Agreda in Spanien. Sie trug als gehorsame Dienerin und Knechtin des
Herrn Sorge für die ihr anvertrauten Seelen. Ihr ganzes Leben war Selbstaufgabe
und Hingabe an den göttlichen Geist. Der Herr liebte sie mehr als andere, gerade durch ihre Selbstverachtung und Selbsthingabe, und so wurde ihr die Ehre zutage, vermittelt durch die Gnade der jungfräulichen Gottesmutter Maria, dieses große Werk des Heiligen Geistes verfassen zu dürfen. Sie hat dieses keinesfalls aus sich selbst herausgeschrieben, sondern durch die Kraft und Macht und Gnade des allmächtigen Gottes, aus dem alle Dinge hervorgegangen sind! |