„Geschaffen nach seinem
Ebenbild.“
Gott ist in uns, wir sind in Ihm.
Je bewußter man dieses lebt
und all sein Wohl und Wehe in Gottes Hand legt
und Seinen allein
heiligen Willen geschehen läßt,
um so mehr kann sich Gott in uns
und unserem Leben offenbaren. Der
Buddhist nennt dies „ohne
Absicht zu beabsichtigen".
Ich öffne mich bewußt immer
mehr den Dingen, die aus mir
selbst erwachsen, horche nach
innen, lausche auf mein inneres
Wort, folge der Stimme meines
Gewissens. So erschließt sich Gott
in mir aus mir selbst. Denn ich
bin eins in Allem, in Gott.
Ich öffne mich der göttlichen
Ordnung, laß das Licht der Liebe
in mein Herz fließen und erlebe
die Einheit mit allem Geschaffe-
nen. Ich strahle nur Liebe aus,
gegen Gott und alles Geschaffene.
So töte ich das Böse in mir und
um mich herum.
Ich habe das Dunkle in mir und um
mich herum aufgelöst.
Gott ist in mein Leben getreten.
Meine irdische Mission, meine irdische Pilgerfahrt ist von
Erfolg gekrönt.
Ich habe bewußt im Reich der Sünde und des Todes das Licht
und die Liebe gesucht,
und Gott in mir gefunden. Dadurch erreiche ich wahrhaft ewiges
Leben.
Nicht auf dieser Erde im schweren Erdenkleide !
Im Himmelreich unseres Herrn, des
Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs,
erfahre ich den Zustand absoluter Glückseligkeit,
frei von allen körperlichen Gebrechen, Leid und Tod.
Ich bin Eins in allem, alles um
mich herum
und in mir und mit mir ist nur Liebe in
Gott.
Schwer vorzustellen, was? Nichts
ist voneinander getrennt,
Raum und Zeit, bedingt durch unsere materielle Welt,
existieren dort nicht.
Alles ist nur rein geistig, feinstofflich.
Liebe ist reine Energie. Man
kennt keine Angst, keine Sorge, keinen Streit.
Jeder weiß doch, daß alles Eins in Allem ist.
Vor
wem sollte ich Angst haben?
Nichts kann verloren gehen, alle
sind liebende und gehorsame
Diener eines Herrn, Kinder eines
Vaters.
Jeder kennt seinen Platz, seine Aufgabe.
Jeder ist dankbar und zufrieden,
voller Liebe zu
Gott und all seinen Geschöpfen.
Jeder ist nur darauf bedacht,
durch die ihm verliehene Kraft,
noch mehr Licht und noch mehr
Liebe aus sich fließen zu lassen,
um die Schönheit und
Unendlichkeit der Schöpfung noch mehr aus-
zuweiten durch die Kraft der
Liebe. Licht als Perpetuum Mobile!
Die einzige Kraft, die aus sich
selbst heraus noch mehr Kraft
schöpfen kann, ist Gottes Kraft!
Das dreizehnte Universum ist im
Entstehen,
die Unendlichkeit, das All im Nichts, dehnt sich noch weiter
aus, in Gott.
Vom einstigen Krebsgeschwür in Gottes Reich ist nicht viel
geblieben, nur wir.
Die gefallenen Engel von einst bemühen sich in einer schier
unendlichen Geschichte um Rückbesinnung
auf Gott und
Wiederbewußtwerdung ihres
gemeinsamen Ursprunges.
So sollte es zumindest sein. In
seiner unendlichen Vollkommenheit
und Weisheit wußte Gott jedoch schon im vorhinein,
dass viele der gefallenen Engel mangels Disziplin und gutem
Willen
den Weg des Herzens, den Weg heim ins Himmelreich,
wohl kaum finden würden.
Man begnügt sich während der
wiederholt aus Gnade geschenkten Lebenszeit
mehr damit, den leiblichen Genüssen
und der Sinneslust zu frönen,
körperliche Schönheit und materiellen Reichtum als Sinn des
Lebens zu betrachten.
Man unterwirft sich selbst und
sein gesamtes Leben dem Streben
nach immer mehr und immer höher und immer weiter.
Man sucht den Zustand der
allumfassenden Glückseligkeit auf den höchsten Bergen,
in
den tiefsten Meeren, auf anderen Planeten, bei den schönsten Frauen
und in den schnellsten Autos, nur
nicht in sich selbst.
Nur durch das Wiederbewußtwerden
der Einheit mit Gott,
durch das Annehmen der Kindschaft Gottes und die Neugeburt im
Glauben kann
jede einzelne Seele den Zustand der Glückseligkeit,
Befreiung von Wiedergeburt und Tod,
das wahrhaft Ewige Leben erreichen. Es ist dies kein leichter
Weg !
Jeder kann ihn schaffen, denn wer
stark ist im Glauben, dem schenkt Gott die Kraft.
So
will Er es, und das sind Seine Gesetze.
Gott hält sich an die von Ihm in
allen Dingen geschaffene Ordnung.
Nur wir fallen immer wieder
unangenehm auf. Ein bißchen
mehr Demut und Reue und
Dankbarkeit würde uns allen ganz gut zu
Gesicht stehen. Jeder siehe auf
sich selbst.
Wir Menschen sind nichts als Flöhe
auf einem großen Hund, unserer geliebten Erde.
Und der Herr des Hundes, unser himmlischer Vater, kommt,
um
seinen geliebten Hund von seinen Plage- und Quälgeistern zu befreien.
Wer kann schon mit ansehen, daß
sich sein geliebter Vierbeiner,
von Zecken und Läusen geplagt, am
Leibe blutig kratzt und unendlich leidet?
Jeder wird seinem geliebten Schützling ein reinigendes
und
linderndes Bad angedeihen lassen,
und genau so wird es geschehen.
Gott hat sich selbst, innerhalb
Seiner Ordnung und Gerechtigkeit
eine „zeitliche Frist" gesetzt,
innerhalb dieser sich die gefallenen Engel aus freiem Willen
heraus
wieder in Seine geschaffene Ordnung zurückbegeben können,
indem sie Seinen Geboten der Liebe folgen.
Da Er aber wußte, daß einige
sich selbst und das Böse in
sich
wahrhaftig in der Unendlichkeit
nicht überwinden werden,
kündigte Er allen durch
Prophetenwort, nach Seinem allein heiligen
Ratschluß, die irdische Endzeit
an.
ISBN-Nummer:
3-9805856-0-3
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