Von Dr. med. Markus Tebartz  

 

 

 

„Geschaffen nach seinem Ebenbild.“  

Gott ist in uns, wir sind in Ihm. Je bewußter man dieses lebt
und all sein Wohl und Wehe in Gottes Hand legt und Seinen allein
heiligen Willen geschehen läßt, um so mehr kann sich Gott in uns
und unserem Leben offenbaren. Der Buddhist nennt dies „ohne
Absicht zu beabsichtigen".

  Ich öffne mich bewußt immer mehr den Dingen, die aus mir
selbst erwachsen, horche nach innen, lausche auf mein inneres
Wort, folge der Stimme meines Gewissens. So erschließt sich Gott
in mir aus mir selbst. Denn ich bin eins in Allem, in Gott.

  Ich öffne mich der göttlichen Ordnung, laß das Licht der Liebe
in mein Herz fließen und erlebe die Einheit mit allem Geschaffe-
nen. Ich strahle nur Liebe aus, gegen Gott und alles Geschaffene.
So töte ich das Böse in mir und um mich herum.  

Ich habe das Dunkle in mir und um mich herum aufgelöst.
 
Gott ist in mein Leben getreten.
Meine irdische Mission, meine irdische Pilgerfahrt ist von Erfolg gekrönt.
Ich habe bewußt im Reich der Sünde und des Todes das Licht und die Liebe gesucht,
und Gott in mir gefunden. Dadurch erreiche ich wahrhaft ewiges Leben.
 Nicht auf dieser Erde im schweren Erdenkleide !  

Im Himmelreich unseres Herrn, des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs,
erfahre ich den Zustand absoluter Glückseligkeit,
 
frei von allen körperlichen Gebrechen, Leid und Tod.
Ich bin Eins in allem, alles um mich herum
 und in mir und mit mir ist nur Liebe in Gott.

  Schwer vorzustellen, was? Nichts ist voneinander getrennt,  
Raum und Zeit, bedingt durch unsere materielle Welt, existieren dort nicht.
 Alles ist nur rein geistig, feinstofflich.  

Liebe ist reine Energie. Man kennt keine Angst, keine Sorge, keinen Streit.  
 
Jeder weiß doch, daß alles Eins in Allem ist.
 Vor wem sollte ich Angst haben?  

Nichts kann verloren gehen, alle sind liebende und gehorsame
Diener eines Herrn, Kinder eines Vaters.
 
Jeder kennt seinen Platz, seine Aufgabe.
Jeder ist dankbar und zufrieden, voller Liebe zu
Gott und all seinen Geschöpfen.  

Jeder ist nur darauf bedacht, durch die ihm verliehene Kraft,  
noch mehr Licht und noch mehr Liebe aus sich fließen zu lassen,
um die Schönheit und Unendlichkeit der Schöpfung noch mehr aus-
zuweiten durch die Kraft der Liebe. Licht als Perpetuum Mobile!  

Die einzige Kraft, die aus sich selbst heraus noch mehr Kraft  
schöpfen kann, ist Gottes Kraft!

  Das dreizehnte Universum ist im Entstehen,
die Unendlichkeit, das All im Nichts, dehnt sich noch weiter aus, in Gott.
Vom einstigen Krebsgeschwür in Gottes Reich ist nicht viel geblieben, nur wir.
 Die gefallenen Engel von einst bemühen sich in einer schier
unendlichen Geschichte um Rückbesinnung auf Gott und
Wiederbewußtwerdung ihres gemeinsamen Ursprunges.

 So sollte es zumindest sein. In seiner unendlichen Vollkommenheit
 und Weisheit wußte Gott jedoch schon im vorhinein,  
 
dass viele der gefallenen Engel mangels Disziplin und gutem Willen
den Weg des Herzens, den Weg heim ins Himmelreich,
 wohl kaum finden würden.  

Man begnügt sich während der wiederholt aus Gnade geschenkten Lebenszeit
mehr damit, den leiblichen Genüssen und der Sinneslust zu frönen,
körperliche Schönheit und materiellen Reichtum als Sinn des Lebens zu betrachten.
Man unterwirft sich selbst und sein gesamtes Leben dem Streben
 nach immer mehr und immer höher und immer weiter.  

Man sucht den Zustand der allumfassenden Glückseligkeit auf den höchsten Bergen,  
 
in den tiefsten Meeren, auf anderen Planeten, bei den schönsten Frauen
und in den schnellsten Autos, nur nicht in sich selbst.  
Nur durch das Wiederbewußtwerden der Einheit mit Gott,
durch das Annehmen der Kindschaft Gottes und die Neugeburt im Glauben kann
 jede einzelne Seele den Zustand der Glückseligkeit, Befreiung von Wiedergeburt und Tod,
das wahrhaft Ewige Leben erreichen. Es ist dies kein leichter Weg !

Jeder kann ihn schaffen, denn wer stark ist im Glauben, dem schenkt Gott die Kraft.
 So will Er es, und das sind Seine Gesetze.
Gott hält sich an die von Ihm in allen Dingen geschaffene Ordnung.

Nur wir fallen immer wieder unangenehm auf. Ein bißchen  
mehr Demut und Reue und Dankbarkeit würde uns allen ganz gut zu
Gesicht stehen. Jeder siehe auf sich selbst.  

Wir Menschen sind nichts als Flöhe auf einem großen Hund, unserer geliebten Erde.  
 
Und der Herr des Hundes, unser himmlischer Vater, kommt,
um seinen geliebten Hund von seinen Plage- und Quälgeistern zu befreien.  

Wer kann schon mit ansehen, daß sich sein geliebter Vierbeiner,
von Zecken und Läusen geplagt, am Leibe blutig kratzt und unendlich leidet?
Jeder wird seinem geliebten Schützling ein reinigendes
und linderndes Bad angedeihen lassen,
 und genau so wird es geschehen.

Gott hat sich selbst, innerhalb Seiner Ordnung und Gerechtigkeit 
eine „zeitliche Frist" gesetzt,
 
innerhalb dieser sich die gefallenen Engel aus freiem Willen heraus
 wieder in Seine geschaffene Ordnung zurückbegeben können,
 indem sie Seinen Geboten der Liebe folgen.

  Da Er aber wußte, daß einige sich selbst und das Böse  in sich
wahrhaftig in der Unendlichkeit nicht überwinden werden,
kündigte Er allen durch Prophetenwort, nach Seinem allein heiligen
Ratschluß, die irdische Endzeit an.

ISBN-Nummer: 3-9805856-0-3

  
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